Deine erste Yogastunde: 5 wertvolle Tipps für deine Stundenvorbereitung!
- Sophie Reinold

- 24. Apr.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 28. Apr.
Du bist kurz davor, deine erste Yogastunde zu geben? Hier erfährst du alles, was du brauchst, um dich sicher zu fühlen.
Die Aufregung war greifbar, als ich mich darauf vorbereitete, meine erste Yogastunde anzuleiten. Ich hatte mich schon lange darauf gefreut und wollte sichergehen, dass ich mich während der Stunde wohl fühlte.
Meine erste Yogastunde.

In diesem Blogartikel teile ich meine Erfahrungen und Tipps, wie ich mich auf diese besondere Erfahrung vorbereitet habe. Vom inneren Standing bis zur schriftlichen Stundenvorbereitung, sodass du mit Sicherheit & Leichtigkeit in deine Session starten kannst.
#1: Meine Yogastunde muss "perfekt" sein!
#2: Schriftliche Stundenvorbereitung, so geht's!
#4: Passendes Tool für mehr Inspiration.
Meine Yogastunde muss "perfekt" Sein!
NEIN!
Ich möchte dir den Druck und die Erwartung nehmen, dass deine erste Stunde direkt perfekt sein muss. Aus meiner ersten Stunde durfte ich ganz viel für meine zukünftigen Stunden lernen und erfahren. Es war nicht der "Oberknaller" und das ist OKAY!
Jede Herausforderung beginnt mit dem ersten Schritt. Wenn wir den Mut aufbringen, diesen Schritt zu gehen, öffnen wir die Tür zu Wachstum und neuen Möglichkeiten.
Schriftliche Stundenvorbereitung: So geht's:
Die erste Frage, die du dir stellen solltest. Auf welchem Level sind meine Teilnehmer? Machen sie zum ersten Mal Yoga oder sind sie schon fortgeschritten? Bei meinem Kurs wusste ich vorher nicht genau, wer kommen würde, also habe ich mich für eine Mischung aus Grundübungen entschieden, die sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet sind.
Wie soll meine Stunde aufgebaut sein? Ich beginne gerne mit einer Meditation, evtl. zu einem passenden Thema, Atemübungen (Pranayama) und beende meine Stunde mit einer 10-15 minütigen Endentspannung (Shavasana). Beim Stundenaufbau konzentriere ich mich auf eine Asana, die Peak-Asana. Sie ist der Höhepunkt der Stunde!

Was ist meine Peak-Asana? Wenn du deinen Höhepunkt gewählt hast, suche dir passende Übungen und baue sie um den Höhepunkt herum auf. Beginne mit vorbereitenden Asanas, bleibe dann eine Weile auf dem Höhepunkt und lasse mit entspannenden Haltungen ausklingen.
Mir war es wichtig, dass die Sequenz fließend und harmonisch ist und alle Asanas stimmig ineinander übergehen.
Ein Beispiel: Meine Peak-Asana ist der Tänzer.
Wichtig für die Vorbereitung sind vor allem Rückbeugen, Hüftöffner und Balance.
Ich mache mir eine kleine Liste und schreibe mir für jede Kategorie 2-3 Übungen auf, die ich dann zu einem passenden Flow zusammenfüge.
Rückbeugen: Variation vom Tänzer im Vierfüßlerstand, Bogen, Kobra
Hüftöffner: High Lunch, Standing Split
Für die Balance: Krieger III, Baum
Werde da selbst kreativ und lass deine Energie in die Vorbereitung fließen!
Wie schaffe ich einen sicheren Raum?
Zu Beginn der Stunde:
Biete Hilfsmittel an (Blöcke, Kissen, Decke, Gurt etc.)
Frage, ob man sie während der Stunde unterstützen und Hilfestellung geben darf (Hands on).
Während der Stunde:
Halte Asanas-Alternativen für Anfänger bereit
Lenke die Aufmerksamkeit auf den Atem um Körper, Geist und Seele zu verbinden
Gebe Hilfestellung
Ermutige deine Teilnehmer die eigenen Grenzen zu wahren und nur so weit in eine Asana gehen, wie es sich für sie gut anfühlt.
Bisschen mehr Inspiration bitte! Ein passendes Tool für dich.
Brauchst mehr Inspiration um deine Stunde vorzubereiten?
Ein Tool, dass mir enorm geholfen hat, war dieses tolle Kartenset von der lieben Wanda Badwal.
64 Karten mit Asanas, Wirkung, passenden Ansagen & Variationen. Übungen, die auf Körper, Geist und das Energiesystem wirken, sowie hilfreiche Tipps und Tricks. Im beiliegenden Booklet erfährst du alles Wissenswerte rund um deine individuelle Yogapraxis. Die Karten sind sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet.
Perfekt als Inspirationsquelle für den eigenen Stundenaufbau!
Zum Kartenset geht es hier entlang.
Beende deine Stunde mit Shavasana
Beende deine Stunde mit Shavasana der "Totenstellung". Nehme dir dafür 10-15 Minuten Zeit, je nach Länge deiner Yogastunde. Vielleicht magst du eine Meditation anleiten, einen Body-Scan, eine sanfte Musik oder eine Endentspannung in Stille.
Ich wünsche dir ganz viel Freude bei deiner ersten Yogastunde!
Namaste
Sophie

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